Wir beraten Sie: Mehr Infos
Telefonische Beratung von Mo-Fr 8 bis 18 Uhr:
Festnetz: 0049 9321 – 149 20 90
Über das Kontaktformular können Sie uns rund um die Uhr erreichen:
Zur Kontaktseite mit dem Kontaktformular
Blanca Pfingst (Name von der Redaktion geändert) dachte eigentlich, sie wäre mit allen Wassern gewaschen, als sie vor Kurzem am Schalter von Goldcar am Flughafen von Palma einen Mietwagen entgegennahm. Die 48-Jährige aus dem hessischen Rüsselsheim besitzt seit einigen Jahren auf der Insel eine Immobilie und reist regelmäßig nach Mallorca. Genauso regelmäßig bucht sie über unterschiedliche Onlineplattformen Mietwagen für ihre Aufenthalte. „Ich dachte, ich habe schon alles erlebt in Sachen Zusatzversicherungen“, sagt Pfingst der MZ am Telefon. Doch da irrte sie sich.
Orangen und Zitronen hängen in rauen Mengen an den Bäumen, noch bis Mai ernten die Landwirte die verschiedenen Sorten. Die Felder für das Gemüse sind aufbereitet. Das, was im Sommer Einheimische und Urlauber essen, ist gesät worden. Winzer füllen den neuen Weinjahrgang in Flaschen. Andernorts ist man dabei zu retten, was das Sturmtief Juliette von Olivenbäumen und Kartoffelfeldern übrig gelassen hat. In der Landwirtschaft ist immer etwas los, ständig lauern neue Probleme und Herausforderungen.
Dieses Mal soll es klappen. Antonia hat in der Coronapandemie ihre Arbeit verloren, danach erst einmal nichts gefunden und schlussendlich in einem Impfzentrum gejobbt. Jetzt will sie wieder eine feste Stelle finden. Mit 59 Jahren kein leichtes Unterfangen. Deswegen legt die Mallorquinerin zusammen mit ihrer 63-jährigen Schwester Isabel, die ebenfalls auf Arbeitssuche ist, derzeit einen regelrechten Bewerbungsmarathon hin.
Wenn sich wieder halb Palma de Mallorca in Rauchschwaden hüllt und es an jeder Ecke nach Grillgut riecht, dann weiß der oder die Eingeweihte: Es ist Vorabend des Stadtfestes Sant Sebastià. Zum ersten Mal nach der Corona-Pandemie ist an diesem Donnerstag (19.1.) das Rudelbrutzeln wieder möglich.
Das Garagentor ist kaputt, der Balkon braucht einen neuen Boden, im Schlafzimmer würde ein Einbauschrank viel besser passen als der von Ikea. Mit anderen Worten: Ein Handwerker muss her. Deutschsprachige Residenten auf Mallorca wenden sich in solchen Fällen häufig an deutsche Handwerker. Weil sie ihre Sprache sprechen, weil sie Qualität versprechen, weil die Residenten wissen, was eine Ausbildung in Deutschland, was ein Meister bedeutet und darauf vertrauen.
Drogendorf, Krisengebiet, Slum – so wird Son Banya oft bezeichnet. Nichts davon ist besonders vielversprechend. „Ihr müsst vorsichtig sein, das ist ein Kriegsgebiet!“, warnt der Polizeireporter der MZ-Schwesterzeitung „Diario de Mallorca“. Er war schon oft in Son Banya, allerdings meist während Polizeieinsätzen oder wenn ein Anwohner ihn begleitet hat.
Wenn Maria und Jaume sich fürs Zubettgehen fertig machen, dann schauen sie neuerdings immer wieder auf die Uhr. Um Punkt 23.30 Uhr wird in Artà im Nordosten von Mallorca das Leitungswasser abgedreht und erst um 8 Uhr morgens wieder eingeschaltet – drastische Maßnahmen, die das Rathaus vergangene Woche eingeführt hat, um die „alarmierend leeren“ Wasserspeicher zu entlasten. „Wir erledigen also alles, wofür man Wasser braucht, jetzt vorher. Und für den Notfall haben wir zwei Wassereimer zur Seite gestellt“, berichtet die junge Familienmutter Maria. „Ich hätte nicht gedacht, dass sie im Rathaus mal so weit gehen“, sagt ihr Mann. „Aber es scheint wohl nötig zu sein.“
Eine solche Ehre ist nur wenigen ausländischen Regierungschefs vorbehalten. Spanien-Premier Pedro Sánchez war am Dienstag (30.8.) Gast auf der Klausurtagung des Bundeskabinetts auf Schloss Meseberg in Brandenburg. Das Verhältnis des Spaniers zu Bundeskanzler Olaf Scholz ist spürbar gut, nicht nur weil beide zur Familie der Sozialdemokraten gehören. Beide verbinden auch gemeinsame Vorstellungen für europäische Projekte.
Bevor der politische Betrieb nach der Sommerpause in Spanien wieder richtig Fahrt aufnimmt, unternimmt Ministerpräsident Pedro Sánchez noch eine kurze Reise nach Lateinamerika, mit Staatsbesuchen in Kolumbien, Ecuador und Honduras. Die außenpolitische Bühne liegt dem Sozialisten. Beim NATO-Gipfel in Madrid Ende Juni wusste er als Gastgeber von 40 Delegationen zu überzeugen. Doch in den kommenden Monaten wird seine Aufmerksamkeit größtenteils der innenpolitischen Lage gelten müssen.
Eine Motoryacht ist am Samstagnachmittag vor der Küste Mallorcas in Flammen aufgegangen und im daraufhin im Meer versunken. Der Vorfall ereignete sich gegen 13.30 Uhr, etwa zwei Meilen vor der Küste von Son Caliu in der Gemeinde Calvià entfernt.